2004 / 11 Im Krieg der Sterne lacht die Sonne - Dezember Ausgabe des Gastro-Anzeiger
Dezember Ausgabe des Gastro-Anzeiger
von Urs Helstein
Schweizer Hotelbranche braucht jetzt einen starken Auftritt:
Im Krieg der Sterne lacht die Sonne
UHU: Die Schweizer Gastronomie tut sich schwer. Anstatt mutig den ganzen Teller zu
wechseln sucht man sich gegenseitig das Haar in der Suppe... Oder anders ausgedrückt:
Anstelle einer dringend notwendigen, allgemeinen Leistungssteigerung mit entsprechenden
Investitionen bootet man sich gegenseitig mit immer wieder neuen Bewertungs-Systemen
aus. - Zur Rückgewinnung von Hotelgästen braucht es jetzt den starken Gesamtauftritt
der Branche.
Mit dem bereits millionenfach bewährten Such-, Informations-, Link- und Buchungssystem
www.hotelzimmer.ch von Ernesto Tobler (tourismus-schweiz.ch) steht schon lange eine
optimale Internet Plattform für alle zur Verfügung, bei der vor 8 Jahren auch die
Klassifizierung mittels Sonne (für Hotels ohne Sterne) eingeführt worden ist. Seit der
Einführung der Sonne sind Kunden wie Hoteliers voller Lobes.
Die Zahlen reden eine deutliche Sprache. Während die Schweizer Gäste mit Vorliebe im benach-
barten Ausland Ferien buchen, bleiben unsere Hotelbetten zunehmend leer. - Gesamthaft ist in den
letzten vier Jahren ein Minus von erschreckenden 2'727'347 Logiernächten ausgewiesen, welcher
sich bei den 4- und 5-Sterne-Hotels (diese verzeichnen 1/3 aller Logiernächte) mit 1'369'660 fehlenden Übernachtungen auswirkt, während Nichtqualifizierte bis Dreistern-Betriebe (die 2/3 aller Logierbuchungen ausmachen) „nur“ 1'357'684 Verluste zu beklagen haben. - Die Gründe dafür sind wohlan verschiedenen Orten zu suchen, und eine Verbesserung der Situation ist dringend nötig.
Dazu braucht es vor allem mutige Taten.
Doch die Hotelbranche tut sich schwer, beschuldigt sich gegenseitig und verliert sich in neuen Bewertungssystemen, welche erst noch als Privileg nur an ausgesuchte Betriebe vergeben werden, anstatt mit einer klaren, einheitlichen Klassifizierung für alle, Stärke zu demonstrieren. Während Hotelleriesuisse an ihre rund 2'000 Mitglieder neu definierte Sterne vergibt, die in gewissen Fällen noch mit dem Zusatz «Superior» auf Hochglanz poliert werden, ist beim Wirte- & Hotelverband Gastrosuisse, ein eigenes einfaches Klassifizierungssystem in Arbeit. Begründet wird dies mit der fehlenden Bewertung eines Grossteil der ca. 5’600 Beherbergungsbetriebe durch Hotelleriesuissse.
Dieser Streit um Etiketten und Auszeichnungen ist dem Streben der Schweizer Gastronomie nach mehr Erfolgschancen im internationalen Gästekuchen alles andere als förderlich und weckt für die Hotelkunden allenfalls widerliche Gefühle. Die Situation erinnert einen an die Szene von Grossmaul Münchhausen, der sich samt seinem Pferd an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen will...
Nachforschungen beweisen, dass nicht katalogisierte Sterne über Zufriedenheit oder Enttäuschung der Gäste entscheiden, sondern die Gesamtheit der gebotenen Leistungen. Dass diese in vielen auch gut klassiffizierten Betrieben Wünsche offen lassen, ist bei Hotelgästen vom In- und Ausland wohl bekannt. – Es würde gut tun, jetzt zur Tat zu schreiten, mit der bereit liegenden Finanzhilfe des Bundes Investitionen zu tätigen, und die Betriebe für die Anforderungen der Zukunft nachzurüsten. Dass dazu auch die Geldinstitute mit günstigen Krediten gefordert sind, versteht sich von selbst. Die Rahmenbedingungen bzw. Zinsen sollten die Hoteliers zu Investitionen ermutigen, statt solche durch hohe Risikozinsbelastungen zu verhindern. So könnten auch die Hoteliers Investitionen zum Teil selbst tragen. Dies würde sich letztendlich bis auf eine neue Zufriedenheit von Gastgebern und Gästen im Ferienland Schweiz auswirken.
Parallel zu den Strukturverbesserungen braucht es unbedingt auch den effizienten Werbeauftritt. Mittlere und kleine Betriebe verfügen nicht über die notwendigen Mittel für Hochglanzprospekte und aufwändige Kampagnen. Kostengünstige Marktpräsenz ist gefragt. – Das Internet bietet interessante Möglichkeiten.
Im Internet strahlt die Sonne
Im Gespräch mit Internet-Betreiber Ernesto Tobler (tourismus-schweiz.ch GmbH) gewann ich die Überzeugung, dass der erfahrene Gastronomie- und Kommunikationsfachmann mit www.hotelzimmer.ch die zentrale Plattform (seit 9 Jahren) geschaffen hat. Ein anwenderfreundliches System für die Praxis, das nicht nur seinesgleichen sucht, sondern ein Muss für die gesamte Schweizer Hotelbranche darstellt und inzwischen auch bereits in Deutschland (in Lizenz) aufgebaut wird. Es versteht sich mit Verlinkung zur Schweiz. Bereits interessieren sich weitere Länder für
dieses effiziente System.
Wer www.tourismus-schweiz.ch anklickt, entdeckt eine genial konstruierte Schweizer Hotelplattform mit einem übersichtlich präsentierenden Katalog von zurzeit 6'500 Gastrobetrieben, Mausklick-Zugang zu 2'500 Homepages der Schweizer Hotelszene und einem direkten Buchungssystem für das Hotelzimmer Ihrer Wahl. Der Auftritt ist so konzipiert, dass der Hotelier davon ohne weiteres farbige Hausprospekte (A4 mit Z Falz) bestellen kann.
Wer in diesem System eingetragen ist, sich gut präsentiert und seine Präsenz mit aktuellen Informationen pflegt, hat gute Chancen, von den monatlich 2,5 Millionen Besuchern gefunden und berücksichtigt zu werden.
Dies nicht zuletzt, da über 200 Gastro-Domains zu tourismus-schweiz.ch führen.
Zur schnelleren Übersicht dient die von Tobler entwickelte Klassifizierung mit Sonnen, die jeder Betrieb (auch ohne Sterne) nach einer einheitlichen Checklist selbstständig vornimmt. – Gelegenheit zum Schummeln? Kaum. Wer sich selbst falsch bewertet, wird nicht lange Erfolg haben…
www.hotelzimmer.ch ist übrigens auch als topaktuelle CD zu haben.
Der einjährige Hit Toblers, ist eine revolutionäre Hotel-Restaurant-CD, die ohne Installation ins Laufwerk jeden Computers eingelegt werden kann. Darauf sind ebenfalls über 6'000 schweizerische Hotel- und Gastro-Betriebe zu finden. Die hotelzimmer.ch -CD wird täglich direkt ab der zentralen Datenbank gebrannt und damit ständig auf den neuesten Stand gebracht. Die Abnehmer sind, Tourismus- und Reisebüros, Mittel- und Grossbetriebe, Aussendienstler, Versicherungen, Banken, Behörden und Viren geplagte Internet-Anwender. In diesem Jahr wurden bereits über
10'000 CDs ausgeliefert. Sie ist für 10 Franken erhältlich.
tourismus-schweiz.ch namentlich „Ernesto Tobler“ wird übrigens auch schon
seit längerer Zeit, als gute Auskunfts- und Beratungs-Adresse der Gastronomie gehandelt.
PS: Die Direktkontakt Adresse, mit Ernesto Tobler von www.tourismus-schweiz.ch
Tel. 052 654 18 10 oder E-Mail: info@ernesto.ch